Murphy´s Gesetz

Okay, ganz so schlimm war es nicht. Es ging nicht ALLES schief, aber verhältnismäßig viel!

Am Samstag hatte ich mal wieder Dienst beim roten Kreuz. Eigentlich hatte ich mir den Dienst eingetragen weil mich eine Freundin gefragt hatte. Doch genau diese Freundin fiel am Samstag gesundheitsbedingt aus. Das war dann nicht ganz so lustig. Also es waren schon auch die anderen Kollegen nett, aber wir waren einer zu wenig und der eigentlich Grund für den Dienst an diesem Samstag war weggefallen.

Natürlich machte ich meinen Dienst trotzdem. Ich fuhr wie gewohnt zur Bezirksstelle und wollte das Auto holen. Ich ging in die Garage und öffnete den Schlüsselkasten und fand keinen Schlüssel vor. Ich öffnete den zweiten – hätte ja sein können, dass ihn jemand wo falsch hingehängt hat – und fand auch dort keinen Schlüssel. Also ging ich hinters Haus und fand den Parkplatz leer vor. Es war nicht nur der Schlüssel nicht da, sondern auch nicht das Auto.

Also ging ich wieder raus und fuhr mit meinem Auto zur Tafel. Dort stand dann zumindest das Auto rum. Der Dienst selber war normal, nur dass es länger dauerte als normal, da wir eine Person zu wenig waren. Und da ich zu Beginn schon mal das Auto gesucht hatte, lief ich ein wenig unrund. Und ich war nicht die einzige. Alle hatten irgendwie einen schlechten Tag. Vielleicht dauerte es deswegen auch länger am Samstag.

Nach dem Dienst brachte ich dann das Auto zurück zur Bezirksstelle und ein Kollege folgte mir um mich dann wieder zu meinem Auto zu bringen – das erübrigt sich, wenn das Auto zu Anfang meines Dienstes dort steht, wo ich es gesucht hatte. So mussten wir nach dem Dienst noch einen Shutteldienst einrichten. Als ich eh schon müde zur Bezirksstelle kam, bekam ich dann erstmal nicht den Schranken auf. Die Fernbedienung funktionierte nicht und so musste ich mich halb über das Fenster – aus dem Riesenauto – runterlehnen um irgendwie die manuelle Öffnung zu erreichen.

Als ich dachte, jetzt war sei es das mit den unangenehmen Überraschungen wurde ich kurz danach eines besseren belehrt als wir zu meinem Auto kamen. Der Typ auf den Nebenparkplatz hatte sich so eingeparkt, dass ich über den Beifahrersitz einsteigen musste. Was mit den schweren Sicherheitsschuhen nicht ganz so leicht war….

Man war ich froh als ich an diesem Tag endlich zu Hause angekommen war! An manchen Tagen ist es einfach besser das Haus gar nicht erst zu verlassen.

© Libellchen, 2019

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