Fast habe ich die erste Woche nach dem Urlaub schon geschafft. Gott sei Dank! Das ankommen war schwer genug….
Ich bin eher der Abendmensch. Wenn ich nicht aufstehen muss und schlafen kann wie ich will dann gehe ich gegen Mitternacht schlafen und stehe gegen 8 Uhr morgens auf. Das funktioniert aber mit der Arbeit und dem pendeln nach Wien nicht. Da muss ich früher aus den Federn. Allerdings ist das meinem Körper – der sich an seinen natürlich Rhythmus im Urlaub gewöhnt hat – herzlich egal. Also dauerte meine Nacht von Sonntag auf Montag in etwa fünf Stunden. Was ca. drei zu wenig waren….
Dementsprechend heftig war der Montag. Doch ich zog das einfach die ganze Woche durch und bekam jede Nacht viel zu wenig Schlaf ab.
Im Büro kam dann der nächste Hammer. Unser Chef ist krank und mein Kollege darf jetzt Chef spielen. Was ihm nicht unbedingt gefällt. Also schon, so lange keine Arbeit oder Entscheidung ansteht! Seine Woche war aber eh kurz. Donnerstag und Freitag ist er in Urlaub und ich habe das Büro für mich. Jippih! Bin schon gespannt ob er nächste Woche wieder kommt, eingeschneit ist oder vielleicht auch krank. Er hatte ja nichts besseres zu tun als nach Salzburg zu einem Sportevent zu fahren. Haben ja eh keinen Schnee, gesperrte Lifte und Pisten und Lawinenwarnstufe 5 von 5 in Salzburg…. Hoffe nur er kommt nicht drauf dass man in Schnee sterben kann, sonst ist er wieder zwei Wochen in Krankenstand…. Wie eigentlich immer wenn unser Chef nicht da ist und er Chef ist…..
Ansonsten hatten wir die Woche eine PC-Tausch. Und noch nie zuvor in meinem Leben hatte ich dabei so wenig Probleme und fühlte mich so gut aufgehoben! Schon vor zwei Monaten bekamen wir ein Schreiben, wann sie kommen, was sie brauchen und was wir, wie ausdrucken sollen. Und dann kamen sie wie angekündigt. In Teams! Ein technisches Team dass den alten PC abbaute und den neuen aufbaute und danach kam das Support-Team, welches den Rechner startete und personalisierte. Im Endeffekt musste ich nur Platz machen und einmal mein Passwort eingeben. Den Rest erledigten andere. Ich war schwer begeistert von der Professionalität! Im Handumdrehen war alles erledigt und nach zwei Stunden (inklusive Installation aller Programme) war ich wieder arbeitsfähig.
Ansonsten lies sich das Jahr recht ruhig an. Und auch privat hatte ich mir keine Termine genommen, weshalb auch die Abende sehr ruhig waren. Die verbrachte ich übrigens lesend im Bett – ich hoffte auf müde Augen. Blöderweise streibt Danielle Steel recht spannend. Ich konnte einfach nicht die Hände von den Liebenden lassen… Das ist der Nachteil vom Büchertauschen. Da findet man Autoren die extrem viele Bücher geschrieben haben und findet heraus dass man sie gerne liest….. Na gut, gibt weit schlimmeres im Leben!
Schneechaos zum Beispiel. Lawinenabgänge. Abgeschnitten zu sein von der Zivilisation…. Nicht das ich das persönlich kenne. In Wien-Nähe fallen hin und wieder ein paar Schneeflöckchen. Schneechaos kenne ich nur aus den Nachrichten, Erzählungen von Arbeitskollegen und aus dem Internet. Aber ich beschwere mich nicht. Winter ist ja nicht so meine Jahreszeit!
© Libellchen, 2019
Hallo,
ja das ist immer so, dass man nach dem Urlaub erst mal wieder reinfinden muss. Ich hoffe, dass es dir in der zweiten Woche wieder besser geht. Das mit den Büchern kann ich nachvollziehen. Ich habe auch manchmal, wenn ich lese, kein Zeitgefühl. Wenn ich aber abends den Fernseher anmache, schlafe ich eher ein, weil hier nicht wirklich spannendes und interessantes läuft.
Liebe Grüße und hoffentlich bald ein schönes Wochenende ( bei mir dauert es noch etwas, bis ich ins Wochenende gehen kann, da ich morgen noch arbeiten muss)
Monika
Hoffe du bist bald fertig mit arbeiten! Ich genieße bereits mein Wochenende!
Gerade eben zuhause angekommen. Danke