Keine Routine

Was für eine Woche! Ich weiß nicht warum es sich jetzt auch noch durch den Jänner zieht – normalerweise ist nur der Dezember so….

Diese Woche war wieder extrem schlimm. Kein Tag glich dem anderen und ich merke schön langsam, dass ich immer mehr Dinge vergesse.

Am Montag stand ich normal auf, ging arbeiten und um 16 Uhr traf ich mich mit Aretha im Fitnessstudio. Und zusammen trainieren ist doch nochmal ganz anders als alleine. Wir haben zwar unterschiedliche Geräte, aber Cardio am Anfang geht gemeinsam und dazwischen wird auch gequatscht. Genauso wie danach beim duschen und im Infrarot. Und schon dauert das Training nochmal eine Spur länger. Was nicht schlimm ist, aber halt nicht so wie gewohnt.

Am Dienstag konnte ich dann länger schlafen, weil ich in der Früh zum Augenarzt gefahren bin. Da ich am Abend dann auch noch zu einem Event ging, musste ich in der Früh nicht nur an die Veranstaltungskarte denken, sondern auch an die Kontaktlinsen. Zum Augenarzt musste ich ja mit Brille. Blöderweise habe ich das Brillenetui vergessen, weshalb ich dann den ganzen Tag mit Brille herumgelaufen bin. Das mache ich zwar zu Hause auch, aber ich merke dass es noch mal ein Unterschied ist, ob ich sie zu Hause auf der Couch trage oder beim Autofahren, wo es viel Umgebung gibt und auf Entfernung geht….

Nach der Arbeit wollte ich dann mein Auto in Neulaa parken, verirrte mich mal wieder – nahm die falsche Ausfahrt am Verteilerkreis – und landete so in Oberlaa. Nicht weiter schlimm, aber halt nicht das was ich wollte… Da war ich dann schön langsam schon ein wenig unrund. Ich atmete aber tief durch und dann ging es zu einem leckeren Abendessen, bevor wir zum Event fuhren.

Das wirklich ausgezeichnete Abendessen, lag mir allerdings dann die ganze Nacht im Magen. Bin ich erst um 23 Uhr zu Hause gewesen, konnte ich so noch nicht mal gleich einschlafen.

Am Mittwoch stand ich dann wieder zur normalen Zeit auf und fuhr zu einem Kurs in meiner alten Heimat. Die drei Tage Kurs waren dann fast eine Erholung. Aber natürlich auch keine normalen Tage. Mitdenken, mitarbeiten, kreativ sein,… Auch das kostet enorm viel Kraft. Und müde war ich eigentlich schon am Montagabend! Das schönste am Kurs ist mir am ersten Tag passiert. Nachdem der Tag grau begonnen hat, kam gegen Mittag die Sonne raus und ich konnte einen kleinen Spaziergang machen. Die Sonnenstrahlen habe ich echt enorm genossen! Genauso wie den Abend auf der Couch.

Schön langsam würde ich mich mal wieder über ein paar Routinetage freuen….

© Libellchen, 2018

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