Eintauchen in die Excel-Welt

Am Donnerstagabend kam ich mit Halsschmerzen nach Hause. Ich schlief mit einem Schal und lutschte Halstabletten. Am Freitag war die Verkühlung dann in meine Nebenhöhlen gewandert. Ich schnupfte vor mich hin. Meine Ohren waren mal offen, mal zu. Natürlich hindert mich das nicht am arbeiten gehen… Zumindest nicht, wenn was wichtiges ansteht. Und so fuhr ich am Freitag gleich mit den Öffis in die Innenstadt.

Dort wurde ich mit Frühstück und netten Worten begrüßt. Die freuten sich offenbar wirklich über die Hilfe. Was am Donnerstag noch klar geworden war, Wochenende arbeiten ist nicht notwendig. Da uns das Bundesrechenzentrum das Buchhaltungsprogramm abdreht, mussten wir Freitagmittag fertig werden. Wobei mich das nicht gestresst hat. Excel-Liste im Accord bearbeiten ist ein heimliches Hobby von mir. Und ich bin eh schon sehr lange nicht in eine Zahlenkolonne abgetaucht….

Wir waren dann auch wirklich schneller als erwartet! Um 11 Uhr waren wir mit unserem Part fertig. Derjenige dem ich zugteilt war, kannte mich von früher. Wir waren mal bei einer Besprechung aufeinandergetroffen, wo er auf der anderen Seite stand. Ich konnte mich noch an einen sehr arroganten Typen erinnern und will gar nicht wissen, was er von mir dachte. Bei der Begrüßung am Donnerstag war er eher frostig und erklärte mir gleich „Nur weil sie an ihrer alten Dienststelle fürs Budget zuständig waren, haben sie noch lange keine Ahnung was wir hier machen“. Damit hatte er sicher recht, aber erstens spreche ich „Budget“, zweitens ich kenne das Buchhaltungsprogramm und drittens bin ich zahlenaffin. Die Verabschiedung am Freitag war auf jeden Fall extrem herzlich!

Ich fuhr dann zurück ins Büro, wo ich überschwenglich von meinen Chefs empfangen wurde. Die hatten nämlich schon Angst gehabt, die anderen würden mich behalten wollen. Demenstprechend groß war die Erleichterung dass ich doch zurück gefunden hatte!

Am Nachmittag im Büro machte ich dann ehrlich gesagt nicht mehr viel. Ich fühlte mich total ausgelaugt. Meine Nebenhöhlen nervten und ich schneuzte vor mich hin. Kurz nach 14 Uhr fuhr ich dann auch in die Innenstadt retour um mit Aretha auf den Adventmarkt zu gehen. Wir drehten unsere Runden, holten uns was leckeres zum Essen, plauderten ein wenig und hatten eine gute Zeit. Nur meine Nase nervte ein wenig. Deshalb kaufte ich mir auch gleich vor Ort einen Erkältungstee.

Um 17 Uhr 30 ging ich dann langsam ein. Verkühlungen werden bei mir am Abend immer extrem schlimm… Ich verabschiedete mich und schleppte mich mit letzter Kraft nach Hause. Dort war der erste Weg in die heiße Erkältungsbadewanne, danach einen Erkältungstee zubereitet und während der vor sich hinzog, einmal inhalieren. Zum Tee dann noch eine pflanzliche schleimlösende Tablette eingeworfen und nach dem Tee noch eine entzündungshemmende und um 20 Uhr ab ins Bett. Dort fiel ich Gott sei Dank schnell in einen tiefen Schlaf!

© Libellchen, 2017

2 Kommentare zu “Eintauchen in die Excel-Welt

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