Airpower 2016

Um 6 Uhr 30 ging es am Freitag zur Airpower. Und im Gegensatz von vor drei Jahren waren wir diesmal zu einer besseren Zeit unterwegs. Trotz allem kamen wir in den Stau, doch wir hatten einen echt genialen Busfahrer. Sein Fahrstil ersparte uns sicher eine halbe Stunde Zeit und dadurch konnten wir fast direkt vor dem Eingang parken! Vor drei Jahren mussten wir noch ein beachtliches Stück Weg zurücklegen. Das spart natürlich auch Zeit. Auch die Sicherheitskontrollen waren diesmal weit umfangreicher als vor drei Jahren, aber das ist schon in Ordnung. Schließlich ist so ein Großevent ja auch ein potentielles Anschlagsziel. Wenn auch kein allzu leichtes. Schließlich wimmelt es dort von Polizisten und Soldaten.

Diesmal war es für mich ganz anders als beim ersten Mal. Beim ersten Mal zog ich meine Runden, wollte alles sehen, war total begeistert von den herumstehen Maschinen und fasziniert vom Museum. Diesmal kümmerte ich mich mehr um das Programm, meine Runden machte ich trotzdem. Was am Himmel passierte, fesselte mich aber mittlerweile mehr. Sollte ich wiederkommen, werde ich sicherlich eine andere Ausrüstung mithaben. Diesmal standen meine Runden über das Gelände noch im Mittelpunkt, doch ich denke, das nächste Mal werde ich mir auch einen Klappsessel mitnehmen oder zumindest vor Ort kaufen….

Ich muss sagen ich bin fasziniert davon was diese Piloten mit ihren Kampfjets da am Himmel alles so aufführen! Nichts desto Trotz haben mich am meisten doch wieder die Hubschrauber fasziniert. Ich weiß einfach nicht wie die das machen. Die stehen auf dem Kopf – leider habe ich kein Foto davon hinbekommen – mit den Rotorblättern nach unten und stürzen nicht ab! Ich finde das einfach genial. Aber auch der Alarmstart der Eurofighter hat mich beeindruckt und die Italiener mit ihrer Vorführung sowieso. Auch das war schon vor drei Jahren der Hit. Neu war diesmal die Jump-Suit Slalomflieger. Die haben tatsächlich in der Luft ein Slalom-Rennen veranstaltet. Hubschrauber haben die Tore gehalten und die sind einfach so mit ihren Jump-Suits aus dem Flugzeug gesprungen und haben sich ein Rennen geliefert! Irre einfach.

Was war noch. Ein Uralt-Hubschrauber mit Rotorblättern aus Holz wurde wieder aktiviert und es gibt genau eine Person die ihn fliegen kann. Da er schon so alt ist gab es niemand mehr, der es einem beibringen konnte…. Dann habe ich ein Foto gemacht von allen sieben militärischen Jets des österreichischen Bundesheeres der letzten 60 Jahre – habe ich gegoogelt! De Havilland Vampire wurde 1957 vom österreichischen Heer erworben. Und am Freitag war sie mit allen anderen Jets der letzten 60 Jahre am Himmel über Zeltweg unterwegs. Wobei es laut Sprecher dabei dezente Geschwindigkeitsprobleme gab. Die Vampire gab Vollgas und der Eurofighter musste so langsam fliegen als nur irgendwie möglich war ohne abzustürzen. Hat aber toll ausgeschaut die Formation!

Einen Überraschungsgast gab es übrigens auch! Ein Airbus A400M Atlas besuchte uns auf seinem Weg nach Sevilla! Und zur angeblichen Überraschung aller – also meiner schon – drehte er ein paar Mal um und flog dreimal bei uns vorbei. Ich muss sagen dass die Kampfjets ihre Kunststücke machen, bin ich jetzt ja schon gewohnt, aber wenn so ein Airbus eine Kurve fliegt und umdreht, schaut das echt wuchtig aus! Ich weiß echt nicht ob es nur Show war oder ob die Veranstalter tatsächlich überrascht waren, als der Airbus plötzlich sein Fahrgestell ausfuhr und zur Landung ansetzte! Und er landete tatsächlich, allerdings startete er auch gleich wieder durch und flog weiter nach Sevilla! Egal ob Show oder nicht, hunderttausend Menschen jubelten ihm dafür zu! Laut Veranstalter waren ja noch 149.999 andere Menschen am Freitag am Flugfeld….

Irgendwann wurde es dann romantisch am Himmel, da ging ich dann ins Museum. Doch das kannte ich schon und so warf es mich diesmal nicht vom Hocker… Zurück am Flugfeld machte ich es mir wieder gemütlich. Papa hatte sich häuslich eingerichtet und ich dann auch. Ich wollte nicht mehr durch die Gegend laufen, sondern nur mehr essen, trinken und die Show genießen! Und das machten wir dann auch. War ein toller Tag. Wenn ich die Gelegenheit bekomme, komme ich sicher wieder!

Ich bin begeistert!

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© Libellchen, 2016

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