Na gut ein fast totes Auto hat auch Vorteile. Da ich nicht weiß, wie lange es noch macht, habe ich beschlossen es so wenig wie möglich zu bewegen. Dass es sich dabei um keinen Dauerzustand handeln kann ist klar, daher habe ich am Freitagmorgen auch gleich meinen Zweitmechaniker angerufen. Der muss noch schauen wann er Zeit hat für mich, doch wir bleiben in Verbindung.
Da ich am Freitag trainieren wollte – und mein Auto nicht bewegen wollte – überlegte ich mir eine Alternative. Ich würde mit dem Bus hinfahren und zurückgehen! Also habe ich gegoogelt wann mein Bus fährt. Laut Homepage um 9 Uhr 31. Nur nicht am 6. Mai! Da würde er um 9 Uhr 24 fahren. Also war ich um 9 Uhr 22 bei der Bushaltestelle. Der Bus kam planmäßig um 9 Uhr 35! Jaja unser toller Bus… Auf unserer gemeinsamen Facebook-Seite ist die Pünktlichkeit des Buses ein ständiger Runing-Gag!
Aber hey. Warten auf den Bus entschleunigt. Zumindest wenn man keinen Termin hat. Ansonsten ist es eher kontraproduktiv. Doch da ich ja Urlaub habe, war es mir mehr oder weniger egal. Die Sonne schien und wir hatten bereits angenehme Temperaturen. Beim Training habe ich mich dann so richtig schön ausgepowert. Danach ging es in gemütlichem, aber doch zügigem Tempo retour nach Hause. Und ich war viel schneller als gedacht! Um 12 Uhr war ich bereits wieder zu Hause.
Und weil die Sonne auch am Nachmittag so schön schien, beschloss ich meine Balkonmöbel aus dem Keller zu befreien. Dies bedeutete natürlich putzen und zusammenbauen, aber auch ein Eis in der Sonne und danach ein kleines Nickerchen….
Und schwupp di wupp war ich im Urlaubsfeeling angekommen. Vielen lieben Dank liebe Sonne, dass du rechtzeitig aufgetaucht bist, als ich dich am dringendsten gebraucht habe!
© Libellchen, 2016