Es gibt Filme von denen erwartet man nicht wirklich viel. Schöne Körper, seichte Dialoge. So geschehen bei Magic Mike und jetzt auch in der Fortsetzung. Was soll auch schon bei der Handlung in einem Stripperfilm passieren?
Doch ganz so oberflächlich sind die Filme gar nicht. Es geht vielmehr um Perspektiven im Leben, bzw. die Perspektivlosigkeit. Von daher erklärt sich auch das Tragik in der Genrebezeichnung Tragikkomödie. Unser Lieblingsstripper sind einfach nicht mehr die jüngsten und was sollen sie tun, wenn der Körper mal zu alt für den Beruf ist?
Tja, Mike stieg Ende des ersten Filmes aus. Wurde Tischler und sesshaft mit der Liebe seines Lebens. Doch zu Beginn des zweiten Teiles merkt man schon dass der Traumberuf nicht wirklich viel einbringt und von der Liebe seines Lebens gibt es auch keine Spur… Und dann rufen die alten Kumpels wieder an. Und da Mike offensichtlich ein wenig Bro-Zeit gebrauchen kann, bricht er auf mit ihnen zu einer letzten Tour. Und die hat es in sich.
Und jetzt mal abgesehen von den tollen Bodies und den echt genialen Hüft-Bewegungen von Channing Tatum. Wirklich richtig Spitze ist Jada Pinkett Smith. Als MC für die Jungs ist sie einfach toll. Doch das wichtigste was mir Magic Mike XXL beschert hat, war ein Bauchmuskelkater. Wir haben echt viel gelacht! Doch auch wenn der Film als Komödie durchaus durchgeht, für Männer ist der Film trotzdem nicht. Aber Ladies, schnappt euch ruhig eure Freundinnen und gönnt euch fast 2 Stunden durchtrainierte, tanzende Männer, mit gaaaaanz viel Humor!
© Libellchen, 2015