Stein, Papier, Schere, Aristoteles, Locke von William Irwin und Dean A. Kowalski
Da lümmelte ich am Tag des Buches auf meiner Couch rum und war schon fast am Einschlafen, als ich über einen Blogbeitrag stolperte. Mein Blog – meine Gedankenfürze verloste Bücher. Ich scrollte im Halbschlaf nach unten und stolperte über den Titel. Ich las die Kurzzusammenfassung und warf meinen Namen in den virtuellen Hut. Am nächsten Tag fuhr ich nach Spitz und als ich am Sonntag zurückkam, fand ich eine Mitteilung vor, dass ich tatsächlich gewonnen hatte! Ein paar Tage später hielt ich das Buch in meinen Händen.
Gleich vorweg, für all jene welche die Fernsehserie The Big Bank Theory (TBBT) nicht kennen – euch würde ich das Buch nicht unbedingt empfehlen. Für alle die TBBT lieben, falls ihr das Buch in die Hände bekommt, lest mal rein, vielleicht spricht es euch ja an. Also mir hat es sehr gut gefallen.
Die Autoren und Autorinnen der einzelnen Kapitel – Professoren der Philosophie, Spezialisten der Popkultur, Professoren mit Lehrstuhl für Psychologie, Physiker, Computerwissenschaftler, u.ä. – versuchen das Verhalten der Darsteller in der Kultserie mit den Theorien der größten Denker der Welt zu verbinden. Und dabei regen sie nicht nur zum Lachen, sondern auch zum Nachdenken an. Das Buch ist gut zu lesen, auch wenn es nicht die leichteste Kost ist, die ich jemals in Händen hielt. Kein Wunder, der Klappentext hält was er verspricht!
„Zahlreiche Bücher versuchen zu erklären, was Wissenschaft überhaupt ist und weshalb sie für uns so wichtig ist, aber nur dieses berücksichtigt dabei auch Darth Vaders Macht-Würgegriff, Witze über kugelförmige Hühner in einem Vakuum und Supermans Wäscheprobleme.“
Wer also mal in Ruhe darüber nachdenken will, warum unser Lieblingsgeeks so geworden sind wie sie sind, sollte sich ruhig mal diese Lektüre gönnen!
© Libellchen, 2015