Gott sei Dank ist es vorbei! In den nächsten Tagen werde ich versuchen, meinen Magen wieder zu normalisieren und wieder Energie zu bekommen. Zurzeit habe ich Probleme von der Couch aufzustehen. Ich habe einfach zu viel gegessen, zu viel getrunken und viiiieeeeel zu wenig geschlafen! Ich bin keine 20 mehr, es wird Zeit dass ich meinen Körper auch entsprechend behandle.
Wobei ich das auch alles schon vor diesem Wochenende gewusst habe! Doch die guten Vorsätze hielten einfach nicht sehr lange. Das Essen war einfach zu lecker, der Sekt einfach zu süffig. Und der nächste Morgen kam einfach viel zu schnell. Wäre es nur die Nacht Karfreitag auf Karsamstag gewesen, wäre es ja auch noch kein Problem gewesen, doch es ging ja weiter. Am Karsamstag bin ich irgendwann abends nach Hause gekommen und brauchte dann auch noch ein wenig um den Weg ins Bett zu finden.
Am Ostersonntag fühlte ich mich dann richtig schön erschlagen. Dann gabs eine vegane Lasagne – endlich mal etwas, wo sich mein Magen erholen konnte! Dachte ich. Ich hätte mich nicht mehr irren können. Die Nacht von Sonntag auf Montag war alles andere als erholsam. Sogar heute spüre ich noch die Nachwirkungen von vorgestern. Oder sind es doch die Nachwirkungen von der leckeren, riesigen Pizza gestern?
Wie auch immer, ab sofort wird gefastet. Allerdings nicht weil mir das irgendein Glaube sagt, sondern weil mein Körper leidet. Ich fühle mich heute um 20 Jahre älter als ich tatsächlich bin. Ich bin saft-, kraft- und lustlos. Gut. Dann werde ich heute einfach auf der Couch bleiben. Werde mir irgendwelche schlechten Gerichtsshows reinziehen – gibt’s die eigentlich überhaupt noch? – und Fett und Zucker meiden. Alkohol sowieso.
Morgen muss ich dann sowieso wieder auf. Meine Zähne werden morgen fertig gemacht. Da heißt es dann wieder aufstehen und ab nach Ungarn. Wenn ich nur daran denke, werde ich schon wieder müde! Vielleicht mache ich auch einfach noch ein Nickerchen. Bin ja schließlich schon 2 Stunden munter, da wird es schon schön langsam Zeit für ein kleines Schläfchen….
© Libellchen, 2015