Es sind nur noch 2 Wochen, dann habe ich 2 ½ Wochen Urlaub. Die vergangenen Wochen waren sehr anstrengend und die anstehenden werden auch nicht viel entspannter. Doch auch wenn ich schon lange am Ende meiner Kräfte angekommen bin, mache ich trotzdem weiter. Wenn es irgendwie geht, dann nehme ich ein heißes Bad und trinke einen grünen Tee. Doch am Donnerstag hatte ich noch nicht mal dafür Zeit.
Der Tag begann mit warten. Bei eisiger Kälte stand ich an der Bushaltestelle und wartete auf den Bus. Und wartete und wartete und wartete…. Der Bus hatte 10 Minuten Verspätung und mir verging so schon frühmorgens die Lust auf Öffis. Auf die U-Bahn wartete ich dann 5 Minuten und auf den zweiten Bus wieder 5 Minuten. Insgesamt betrug alleine meine Wartezeit so lange, wie normalerweise meine Fahrzeit. In Summe war ich eine Stunde unterwegs, statt den üblichen 20 Minuten. Und so war ich auch erst um halb 8 Uhr im Büro, wo schon die Hölle los war.
Der Tag war dann recht stressig, um 15 Uhr machte ich mich dann aber trotzdem vom Acker. Zu Hause musste ich dann noch trainieren und was essen und dann ging es auch schon wieder zurück nach Wien. Am Abend war das Konzert meines Kollegen, den ich auch noch zu interviewen hatte. Eigentlich hatte ich ja überhaupt keine Lust dazu. Am liebsten wäre ich auf meiner Couch liegen geblieben. Doch es stand das Interview an und ich hatte es versprochen.
Und so schleppte ich mich mit letzter Kraft wieder zurück zur U-Bahn und von dort gings wieder mit Öffis weiter. Einen kleinen Spaziergang später war ich auch schon in dem verrauchten Lokal angekommen – Na toll! Am Weg zum Lokal sagte mir dann auch noch Margit ab – sie zog es vor auf der Couch zu bleiben – und so fand ich mich alleine im Lokal wieder. Allerdings waren noch genug andere Arbeitskollegen anwesend und so setzte ich mich zu ihnen.
Dafür war das Konzert toll. Ich muss sagen, das hatte ich nicht erwartet. Sie waren richtig gut! Ich habe viel gelacht und total mitgerissen mitgeklatscht. Und nach 2 ½ Stunden und 3 Zugaben war ich einfach nur glücklich mich überwunden zu haben. Nichts desto trotz musste ich nach Hause, da noch ein anstrengender Tag vor mir lag. Also habe ich mich verabschiedet und bin wieder zur U-Bahn, wo ich mal wieder 10 Minuten warten durfte. Um halb 12 Uhr nachts war ich wieder zu Hause und kurz vor Mitternacht war ich endlich im Bett. Der letzte Gedanke war „In 5 Stunden muss ich schon wieder auf“ und dabei schlief ich auch schon ein.
© Libellchen, 2014
Schön, dass der Abend dich so fürs Aufraffen entschädigt hat!!! Ich freu mich mit – und leider: Das mit der staden Vorweihnachtszeit klappt bei mir auch nicht so recht, wir müssen aufpassen, dass wir über dem Funktionieren nicht das Leben verpassen? Liebe Grüße in den Abend und nur noch 2 Wochen 😉
Danke dir! Auch dir einen schönen Abend 😉 LG