Na supa!

Am Dienstag war wieder Arbeitsgruppensitzung. Nach kurzen einführenden Worten, zogen sich die Unterarbeitsgruppen zurück und setzten ihre Bearbeitung im kleinen Kreis fort. So weit so gut. Wir diskutierten, diskutierten, diskutierten,… Um halb 4 Uhr machten wir eine kleine Pause. Und danach würden wir mit meinen Punkten fortfahren.

Als ich von der Toilette zurückkam, hatten wir „Besuch“. Der Arbeitsgruppenleiter war mit dem Stellvertretenden Dienststellenleiter unterwegs. Sie wollten sehen wie die Bearbeitung so voranschritt. Und meine Punkte waren die nächsten…..

Jetzt ist es so, es gibt für mich noch immer nichts Schlimmeres als Vorträge zu halten. Im kleinen Kreis diskutieren ist für mich vom Gefühl her, einfach ganz was anderes, als vor einem Beobachter sprechen. Dementsprechend unwohl fühlte ich mich in meiner Haut.

Und natürlich blieb er und hörte zu. Und ich merkte wie ich von Satz zu Satz nervöser wurde. Ich weiß dass ich es besser gekonnt hätte. Ich weiß nicht ob ich das was ich sagen wollte wirklich rüber gebracht habe. Zu sehr war ich auf den Beobachter fokussiert. Ich kann euch gar nicht sagen wie sehr mich das immer wieder nervt. Andererseits kann es mir egal sein. In der Dienststelle kann ich mit meiner Ausbildung sowieso nicht mehr aufsteigen, von daher wäre es auch ganz egal, wenn ich mich voll zum Affen gemacht hätte. Was ich aber auch nicht glaube, da der Arbeitsgruppenleiter, zu meinen Worten zustimmend genickt hatte. Also eigentlich alles gut?

Wäre es wahrscheinlich, wenn ich mich nicht immer über mich selbst ärgern würde.

© Libellchen, 2014

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