Die Macht der Gedanken

Am Dienstag haben wir uns im Kino einen Film angeschaut, der sicher nicht für jeden etwas ist

Lucy von Luc Besson

Worum geht´s: Eine junge Frau landet unfreiwillig bei brutalen Drogenschmugglern, die zwingen sie Drogen zu schmuggeln, was allerdings schief geht. Sie wird der Droge ausgesetzt und plötzlich erhöht sich der Bereich ihres Gehirns der von ihr genutzt werden kann.

Ich wollte den Film sehen, da ich schon lange der Meinung bin, dass wir Menschen noch ganz andere Dinge könnten, wenn wir mehr Areale unseres Gehirns nutzen würden. Angeblich brauchen wir ja nur 10 Prozent, was aber im Vorfeld der Kinopremiere auch andiskutiert wurde, da es angeblich mehr Prozent sind – nichts Genaues weiß ich allerdings nicht.

Wie komme ich darauf? Es gibt so viele Geschichten über Hexen, Druiden, Medizinmänner, Schamanen,….und nicht zuletzt Jesus! Woher kommen diese Geschichten? Ist möglicherweise ein Fünkchen Wahrheit dabei? Konnten wir früher ganz andere Dinge als heute? Konnten wir heilen durch Gesänge und Hand auflegen? Konnten Menschen Gedanken lesen und in die Zukunft sehen? Wie machten das die Urvölker? Konnten sie möglicherweise andere Dinge wie wir, weil sie andere Regionen des Gehirns nutzten?

Je mehr ich gelesen habe, desto mehr verdichtete sich in mir der Verdacht, dass diese Geschichten vielleicht doch auf wahren Begebenheiten beruhen und nicht nur erfunden sind. Doch warum können wir es dann heute nicht mehr? Gut, das ist einfach. Die Urvölker waren sehr auf sich selbst reduziert. Sie waren damit beschäftigt sich selbst und ihre Familie zu ernähren. Sie verbrachten viel Zeit miteinander und in der Natur. Sie waren diesem Planeten viel näher als wir es sind mit unserer Zivilisation.

Wir haben heute keinen Zugang mehr zur Magie der Erde, da wir ja oftmals noch nicht mal einen Bezug zu der Natur haben. Ist das jetzt schlecht? Nun, ich will nicht werten. Ich liebe mein Leben wie es ist und würde es auch nicht eintauschen wollen. Aber man kann sich ja mal ein wenig Gedanken darüber machen. Und genau das hat auch Luc Besson getan. Und ich war positiv überrascht von dem Ergebnis. Scarlett Johansson und Morgan Freeman sind ein tolles „Paar“ und wie gesagt die Thematik hat mich interessiert.

Spannend nach so einem Film, sind immer die ersten Sekunden beim Abspann – wie hat es den anderen gefallen? Margit war begeistert, Barbara total enttäuscht. Ja so kann es gehen. Ich habe dann auch im Internet gesehen, dass die Kritiken eher negativ waren. Die meisten reihten den Film in den Bereich „unglaubwürdig“ ein– weil wie kann man zu einer Superfrau werden, nur weil man mehr Prozent des Gehirns benutzt? Nun, sie versuchen es zu erklären und ich finde, sie machen das sehr gut!

Und dabei war der Film auch noch witzig, also ich hätte mir keinen besseren Start des Kinoherbstes wünschen können!

© Libellchen, 2014

2 Kommentare zu “Die Macht der Gedanken

  1. Ich glaube, unser Hirn wird durch die „Zivilisation“ so zugeballert, dass wir deshalb weniger Zugang haben! Man merkt ja schon, dass man sich bei einem Ausflug in die Natur leichter fühlt. Ich glaube allerdings auch, dass bei Schamanen und Druiden und vielleicht auch bei Jesus Drogen im Spiel waren!

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