Erschöpfung

Diese Woche bin ich wieder an die Grenzen meiner Kraft gegangen. Ich merkte es zwar schon am Mittwoch, aber offensichtlich wurde es als ich am Donnerstag auf der Couch einschlief. Wenn ich bei laufendem Fernseher und brennendem Licht wegschlafe ist das ein Zeichen, dass ich es übertrieben habe.

Ich habe die Woche ja eine Schulung gemacht. Doch bevor ich zur Schulung ging, habe ich meine Arbeit erledigt. Am Donnerstag war ich um 6 Uhr 45 im Büro, hab bis 7 Uhr 45 die Post erledigt, bin dann quer durch Wien gefahren, saß bis 16 Uhr 30 in der Schulung, war um 17 Uhr 15 zurück im Büro und hab dann noch mit meinem Chef das Tagesgeschäft bis 17 Uhr 30 besprochen. Dann bin ich heimgefahren. War um 18 Uhr 45 zu Hause und hatte zu diesem Zeitpunkt, dank Schulung erst 4.000 Schritte erledigt. Also hab ich noch 6.000 Schritte für mein tägliches Ziel gebraucht.

Das hab ich dann auch noch geschafft. Dann war ich noch duschen und um 21 Uhr landete ich total fertig auf der Couch, wo ich auch eingeschlafen bin. Am Freitag lief ich dann schon dementsprechend am Limit. Trotz allem war es okay. Ich habe mich am Samstag ausgeschlafen und dann war alles wieder gut. Ich habe meine Kraftlevel mittlerweile echt im Blick. Ich weiß genau wann ich für Ruhe und Entspannung sorgen muss und wo ich meine Generatorkraft noch ausnutzen kann.

Für mich ist momentan mein tägliches Bewegungsprogramm die größte Herausforderung. Natürlich müsste ich es nicht so strikt durchziehen. Dass ist ganz allein meine persönliche Entscheidung. Am Donnerstag habe ich sehr wohl überlegt, ob ich noch schaue meine 10.000 Schritte zusammen zu bekommen, oder ob ich es lasse. Doch ich wusste, ich musste nur mehr den Freitag durchstehen, dann ist Wochenende und so hab ich es durchgezogen. Ich wusste meine Generatorkraft würde mich noch über den einen Tag bringen und so war es auch. Ich bin also ganz bewusst ans Limit gegangen.

Die nächsten 2 Wochen werden auch noch mal richtig stressig. Viele Besprechungen und viel Arbeit. Für sich alleine trotzdem noch keine Herausforderung. Doch mit meinem Bewegungsprogramm wird dass sicher wieder eine Herausforderung. Denn für 10.000 Schritte braucht man Zeit. Und wenn man den ganzen Tag im Lehrsaal sitzt, macht man auch noch viel weniger Schritte als an einem normalen Arbeitstag. Aber ich werde mich zumindest bemühen mein tägliches Ziel zu erreichen. Da kommen die Sturheit des Steinbockes und die Zielorientiertheit meiner Gamblerseele durch. Wie auch immer, es schadet ja nicht, zumindest so lange ich darauf achte, dass ich es nicht übertreibe.

Und dass kann ich mittlerweile ja richig gut abschätzen. Früher bin ich regelmäßig auf meiner Couch wegen Erschöpfung eingeschlafen, doch das letzte Mal, vor letztem Donnerstag, ist schon eine Ewigkeit her. Außerdem gönne ich mir nächste Woche, das Twilight-Finale und einen Friseuerbesuch. Ich sorge also auch für einen Ausgleich vom stressigen täglichen Programm. Und das ist ja das wichtigste. Wenn man sicher immer wieder eine Auszeit gönnt, kann man danach wieder viel besser durchstarten. In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne Woche.

© Libellchen, 2012

2 Kommentare zu “Erschöpfung

  1. Pass auf dich auf, Limit ist irgendwann vorbei! Twilight-Finale habe ich mir gestern gegeben, anders als man denkt, aber gut, vor allem wenn man mal Aggressionen verarbeiten muss 🙂

    • Hab das Wochenende wieder zur Erholung genutzt! Mittlerweile bin ich da echt brav, sorge immer wieder für Ausgleich :-)Bin schon voll gespannt aufs Finale, hab ja die Bücher verschlungen! Wobei das Ende ja abweichen soll – sieht man ja auch schon im Trailer.

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