21. 1. 2012
Als ich an diesem morgen erwachte, merkte ich erst wie hart die Matratze eigentlich war. Es war als hätte ich auf einem Brett geschlafen, aber immerhin hatte ich geschlafen.
Nach einem kurzen Frühstück gings auch schon wieder los. Als erstes stand eine Teefabrik auf dem Plan. Wobei Fabrik für unser Verständnis wohl der falsche Ausdruck ist :-). Nach der Teefabrik gings weiter zu einem sehr schönen und beeindruckenden Wasserfall. Nach einer kleinen Wanderung standen wir auch tatsächlich am Fuße des Wasserfalls. Ein sehr schönes Schauspiel. Nach ein paar Fotos gings wieder zurück.
Nach dem Wasserfall fuhren wir im Hinterland ein wenig durch die Gegend und blieben an schönen Plätzen und bei Reisfeldern, immer wieder stehen, um Fotos machen zu können. Schließlich landeten wir in einer hinduistischen Tempelanlage, wo wir freudig empfangen wurden. Nicht nur der Tempel selbst, sondern auch die Freundlichkeit der Menschen und ihr Leben, das sie uns sehr gerne zeigten, ist sehr außergewöhnlich. Ich glaube ich wurde von fremden Menschen noch nie so herzlich empfangen.
Danach gings Richtung Mittagessen, natürlich wiederum unterbrochen von ein paar Zwischenstopps unterwegs. Nach der Stärkung ging es weiter zu einer berühmten Brücke. Gut, ich hatte zuvor noch nicht davon gehört, aber ich bin wahrscheinlich auch zu jung dafür. Es gab einen Film 1957, Die Brücke am River Kwai. Dabei geht es um eine Brücke in Thailand, doch gedreht wurde in Sri Lanka. Und wir konnten den Drehort bewundern. Und auch wenn es dort keine Brücke gab, die wurde nämlich nur für die Dreharbeiten aufgebaut, so war die Aussicht doch sehenswert.
Nach der Brücke war unser 2-tätiges Programm beendet. Jetzt mussten wir nur mehr zurück nach Hikkaduwa. Da es uns nicht schnell genug gehen konnte, überredeten wir unseren Fahrer, die neu gebaute Autobahn zu verwenden. Da sie erst vor 2 Wochen eröffnet worden war, hatte unser Fahrer noch keinerlei Erfahrung mit einer ausgebauten Straße, bzw. mit Geschwindigkeiten über 80 km/h :-). Für uns war es wahrscheinlich lustiger, als für ihn. Also in den verwinkelten Gassen fühlt er sich definitiv wohler, als auf der breiten Autobahn. Wie auch immer, wir haben es geschafft und sind wieder zurück in unserem Hotel.
© Libellchen, 2012